18 Firmlinge und ihre (Jung-)Leiter in Assisi 2019

Für besonders interessierte Jugendliche bietet der Firmkurs eine Kulturreise nach Assisi zum Heiligen Franziskus und zur Heiligen Klara an.

Da blieb auch dieses Jahr über Auffahrt aber wirklich wenig aus: San Francesco, als wichtigste Kirche und Kloster des Heiligen, die Porziuncula, die Kirche, die Franz von Assisi mit eigenen Händen wieder aufgebaut hat, die Eremo delle carceri, die Höhlen, in die sich Franz und seine Brüder zur Erholung und zum Gebet zurück gezogen hat; die Kirche Sta. Chiara, die Kirche, in der das Kreuz hängt, das Franz berufen hat, und in der man die Reliquie der Heiligen Chiara (Klara) bestaunen kann, ein ganz spezielles Rosenkranzgebet, an dem buchstäblich Tausende von Pilgern teilnehmen und Maria mit einer grossen Prozession die Ehre geben, Besinnungen, Gebete, Gottesdienste und und und.

Natürlich kam auch unsere Erholung nach so viel Kultur und Religion nicht zu kurz: Glacé, Souvenirs, Pizza, Spaghetti, shoppen in Spoleto (natürlich nicht, ohne die Kultur dieser Stadt (und Marias «Verlobungsring» kennen zu lernen.)

Abends organisierten die Jugendlichen Gruppenspiele, an denen alle grosse Freude hatten, und trotz des anspruchsvollen Programms gar nicht ins Bett wollten.

Es war eine super Gruppe: Klein, aber fein. Bereit, sich auf Meditationen und Gottesdienste einzulassen, interessiert und liebenswürdig. Besonders lustig war es, Gruppen aus der Schweiz zu treffen, wenn sie aus Amriswil kamen. Zusammen konnten die Jugendlichen an den ausgeschriebenen Orten zeigen, was wir unter «Silenzio» verstehen, wenn andere, Erwachsene trotz Ruhezonen laut diskutierten oder telefonierten.

Unser Fazit: Bei solchen Jugendlichen muss man sich eigentlich keine Sorgen um die Kirche der Zukunft machen. Das haben auch die jugendlichen Leiterinnen und Leiter bewiesen: In hitzigen Diskussionen über den Glauben, in rücksichtsvoller und liebevoller Art, sich um die Anderen zu kümmern, konnten manche an unseren Jugendlichen lernen, was Christentum auch heute bedeuten kann.

Diakon Christian Fischer